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Bericht zu den Landesmeisterschaften im Kegeln (Bohle)

An den Landesmeisterschaften im Kegeln des Behindertensportverbandes Niedersachsen, die auf der Anlage des

Mario Buch (Mitte)
Mario Buch (Mitte)

Bremer Keglervereins ausgetragen wurden, haben die Kegler des BSV Celle sehr erfolgreich teilgenommen. Von den 22 Celler Keglern schafften 17 den Sprung auf das Treppchen.

Ganz überraschend konnte sich in der Klasse der Beinschäden mit 726 Holz Mario Buch gegenüber der starken Konkurrenz durchsetzen.

Anke Becker und Annegret Gebauer
Anke Becker und Annegret Gebauer

Weitere Landesmeister wurden bei den Damen Anke Becker vor Annegret Gebauer (Beinschäden Seniorinnen), Monika Maack (Arm- und Handschäden), Doris Zschocke (Rollstuhlfahrer), Dagmar Albers (mentale Behinderung) vor Dagmar Böse, bei den Herren Christian Calles (Arm- und Handschäden), Uwe Falk vor Florian Zettelmeyer (mentale Behinderung) sowie bei den Senioren mit mentalen Behinderungen Rolf Besserdich vor Thomas Elsemann.

Dagmar Albers und Dagmar Böse
Dagmar Albers und Dagmar Böse

Zweite Plätze erkämpften sich Karin Kuhlmann (allgemeine Behinderungen Damen) sowie Hans-Peter Maack vor Rainhard Macke (schwere Beinschäden Senioren) und Rudolf Höhn vor Alfred Marx (allgemeine Behinderungen Senioren).

Alle Kegler werden den BSV Celle bei den Deutschen Meisterschaften, die Ende Juni ebenfalls in Bremen durchgeführt werden, an den Start gehen. Zusätzlich wird eine Mannschaft des BSVCelle, die mit ihren Verstärkungen eine Medaille anstreben, an den Start gehen.

Uwe Falk (Mitte) und Florian Zettelmeyer (rechts)
Uwe Falk (Mitte) und Florian Zettelmeyer (rechts)

Kegler des BSV Celle und ASV Faßberg bei den Deutschen Meisterschaften erfolgreich

Kegler des BSV Celle und des ASV Faßberg haben an den Deutschen Meisterschaften Kegeln des Deutschen Behindertensportverbandes erfolgreich teilgenommen.

Bei der Sektion Bohle, die in Stralsund durchgeführt wurden, haben die Kegler des Behindertensportvereins Celle mit jeweils drei Gold-, Silber- und Bronzemedaille sehr erfolgreich abschnitten.

Auf den schwer zu spielenden Bahnen konnte in der Wettkampklasse der schweren Beinschäden Senioren der für Celle startende Lüneburger Rainhard Macke mit 674 Holz seinen Vorjahrestitel verteidigen. Auch Anke Becker (ASV Faßberg) verteidigte mit 695 Holz ihren Titel in der Klasse der Beinschäden, Seniorinnen, Dritte wurde Annegret Gebauer (639 Holz). Mario Buch musste sich in der Wettkampfklasse der Beinschäden mit 734 Holz dem auf der letzten Bahn stark aufspielenden Oliver Peitz aus Stralsund (741 Holz) den Vortritt lassen. Weitere Medaillen erkegelten sich in Klasse der Rollstuhlfahrer Doris Zschocke mit 482 Holz und Platz 3 und in den Klassen der Mentalbehinderten bei den Damen Ivonne Hardam mit 703 Holz die Goldmedaille und Dagmar Böse mit 619 Holz Platz 3, bei den Herren Uwe Falk mit 679 Holz Platz 2 sowie Rolf Besserdich bei den Senioren mit 662 Holz Platz 1 vor Thomas Elsemann (584 Holz).

Im Mannschaftswettbewerb traten die Kegler des BSV Celle zusammen mit den Keglern des ASV Faßberg als SG Südheide an. In der Aufstellung Werner Barsch/Rolf Eggert (Faßberg/Celle, 673 Holz), Joachim Gebauer (Celle, 705 Holz), Anke Becker (Faßberg, 689 Holz), Rainhard Macke (Celle 694 Holz), Alfred Marx (Celle 692 Holz und Schlussspieler Mario Buch (Celle) der mit 737 Holz der SG Südheide den vierten Platz sicherte.

Bei der DM der Sektion Schere (eine Bahnart, die überwiegend in Westdeutschland zu Hause ist) und im Hunsrück stattfand, verbuchte in der Klasse der vollblinden Kegler Heiko Kuhlmann mit 518 Holz und der Silbermedaille seinen größten Erfolg.

Die DM der Sektion Classic (eine Bahnart, die überwiegend in Süd- und Ostdeutschland gespielt wird) fand in Ludwigshafen statt. Hier werden 50 Wurf in die Vollen und 50 Wurf Räumen gespielt. In der Klasse der Beinschäden legte Anke Becker (ASV Faßberg) 348 Kegel vor. Mit diesem Ergebnis wurde sie Deutsche Seniorenmeisterin. In der Klasse der allgemeinen Behinderungen traten 13 Senioren an. Joachim Gebauer (BSV Celle) legte in der ersten Tour 439 Kegel vor, sein Kontrahent aus Sachsen hatte noch drei Wurf zu kegeln und lag vier Holz zurück. Zwei Kegel waren noch zu räumen. Da er einen Fehlwurf hatte, kam er „nur“ auf 437 Kegel. Da nur zwei Teilnehmer besser waren, belegte er unter den Spezialisten dieser Bahnart überraschend den dritten Platz.

Joachim Gebauer, Behindertensportverein Celle, Fachwart Kegeln